Präsentation der Jahresarbeiten der Klasse 8a

Präsentation der Achtklassarbeiten – im Allgemeinen und Besonderen

Ich bin Lucian aus der Klasse 8a und möchte hier über die Entstehung und Präsentation der diesjährigen Achtklassarbeiten berichten.

Für alle, die keine Waldorf-Schüler*innen sind oder waren, erkläre ich, was die Achtklassarbeiten sind: Jede*r Achtklässler*in sucht sich ein Thema aus, mit dem er / sie sich über einen längeren Zeitraum beschäftigt. Die Achtklassarbeit besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Die Themen, die man selbständig auswählt, sind sehr unterschiedlich. In unserer Klasse gab es unter anderem folgende Themen: Den Bau einer kuppelbaren Drei-S-Bahn (Gondel), ein umgebautes Pocket Bike, das jetzt einen Motorrad-Motor hat, den Bau eines Speed Boots, das Herstellen von Bonbons, das Nähen einer Jacke – zum Erstaunen mancher war dies das Thema eines Jungen – Brotbacken, Konditorei, Tierfotografie und Porträtzeichnen.

Wenn der schriftliche und der praktische Teil fertiggestellt sind, hört die Arbeit nicht auf. Denn nun folgen die Vorträge. Dazu gehört auch der Aufbau von Präsentationsständen. Alle Schüler*innen gestalten eine Ausstellung ihrer Themen für die anderen Schüler*innen der Schule sowie für die Eltern, die auch zu den Vorträgen eingeladen werden.

Unsere Aufregung bekamen wir zu spüren, als am Freitagmorgen die Ausstellung begann. Manche übten noch ihre Vorträge, andere gestalteten ihre Stände. Manche freuten sich, andere waren nervös.

Nicht jedem / jeder fiel die Achtklassarbeit leicht. Vielen wurde bewusst, was wohl in der Oberstufe von einem gefordert wird.

Nach zwei Tagen waren die Präsentationen dann geschafft. Endlich fertig!

Mein Fazit: Den Vortrag zu halten war nicht so schlimm wie ich mir vorgestellt hatte. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich nichts Technisches gemacht habe, da ich mitbekam wie meine Freunde auch zwei Tage vor dem Abgabetermin noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatten. Daher möchte ich den Achtklässler*innen raten, sich über die Themenwahl Gedanken zu machen und ihre Arbeit gut zu planen.

Sie fragen sich sicher, was mein Thema war. Nun, das sage ich Ihnen: Ich habe ein Praktikum gemacht bei der Freiburger Straßenzeitung und einen Artikel geschrieben. Sie finden ihn in der Dezemberausgabe des FREIEnBÜRGER. Der Titel meines Artikels lautet: "Ist das noch witzig oder schon zu viel?" und handelt von Satire.

Lucian Paul, 8a


Dreikönigsspiel

Aufführung des Oberuferer Dreikönigsspiels

Die jährliche Aufführung der Oberuferer Weihnachtsspiele hat, wie an vielen Waldorfschulen, auch an unserer Schule eine lange Tradition.

Das Dreikönigspiel wurde unter der Regie von Dominik Rentsch bereits im letzten Jahr neu gegriffen und überarbeitet. Die nun auf hochdeutsch gesprochenen Texte wurden verdichtet, das szenische Spiel mehr in Bewegung gebracht, außerdem wurde das tragisch-komische Element noch bewusster herausgearbeitet.

„Wir halten das Stück mit seinen Themen – die Auseinandersetzung mit dem Bösen in der Welt und im Menschen, die Freiheit des Menschen, Dogmatismus etc. – gerade vor dem Hintergrund des Zeitgeschehens für hochaktuell.“

Auch in diesem Jahr brachten Lehrer*innen, (ehemaligen) Schüler*innen und Eltern der drei Freiburger Waldorfschulen diese neue Fassung zusammen mit großem Erfolg auf die Bühne.

Zu sehen war das Dreikönigspiel in einer öffentlichen Aufführung am 6. Januar und in zwei Schüleraufführungen am 9. Januar 2025.

Wir danken dem Regisseur und allen Schauspieler*innen bzw. allen Beteiligten für ihr Engagement und das eindrucksvolle Theatererlebnis.